Physio Fit Julian Imhof
Manuelle Lymphdrainage
Bei dieser Behandlung werden das Gewebe und die Gefäße in ihrer Leitungs- und Pumpfunktion unterstützt. Spezielle rhythmische, kreisende und pumpende Handgriffe bilden die Grundlage einer manuellen Lymphdrainage.
Was ist eine manuelle Lymphdrainage?
Bei der manuellen Lymphdrainage, auch kurz ML oder MLD, handelt es sich um eine besondere Massage, welche die Lymphbahnen stimuliert und den Abtransport der Lymphflüssigkeit befördert. Zum Einsatz kommen sanfte Handgriffe sowie Techniken zur Dehnung und Verschiebung des Gewebes. Diese helfen beim Abschwellen des gestauten Gewebes, lindern Schmerzen und sorgen für Lockerheit und Weichheit der betroffenen Stellen. Die manuelle Therapie wird bereits seit über 50 Jahren angewendet und darf nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten angewendet werden.
Was macht man bei einer Lymphdrainage?
Die manuelle Lymphdrainage ermöglicht durch spezielle Griffe und Techniken das Ableiten und Weiterführen von Flüssigkeit im Gewebe. Diese wird über Gewebsspalten und Lymphgefäße beispielsweise zu den zuständigen Lymphknotenstation geleitet
Hintergrund für die vorhandenen Schwellungen sind in der Regel Überlastungen oder Beschädigungen der Lymphbahnen im Körper. Mit vielen Verzweigungen kümmern sich die Lymphbahnen um den Transport verschiedener Stoffe. Wichtige Nährstoffe und Fette werden zu den Zellen hin transportiert. Zellabfall, Viren, Keime und andere Schadstoffe hingegen werden über die Lymphflüssigkeit abtransportiert.
Bei der manuellen Lymphdrainage arbeitet der behandelnde Physiotherapeut vor allem mit flächigen rhythmischen, kreisenden oder pumpenden Handgriffen. Diese werden ganz sanft und in einer, passend zum Krankheitsbild speziellen Reihenfolge ausgeführt. Die wichtigsten Grifftechniken sind:
Bei bestimmten Beschwerden kommen auch Spezialgriffe, abgestimmt auf die Atmung des Patienten zum Einsatz.
Bei der manuellen Lymphdrainage werden sowohl betroffene Bereiche, als auch nicht betroffene Stellen behandelt. Die Therapie angrenzender Körperstellen ermöglicht das Abfließen der gestauten Flüssigkeit. Betroffene empfinden dies bereits als schnelle Entlastung und erleben eine erste Linderung ihrer Beschwerden. Das betroffene Gewebe kann schneller abschwellen und wird aufgelockert.
Was muss ich bei einer manuellen Lymphdrainage beachten?
Im Anschluss an eine solche Behandlung sind keine besonderen Maßnahmen zu berücksichtigen. Einige Aspekte können jedoch dabei helfen, dass Sie längere Zeit von Lymphödemen verschont bleiben:
Die manuelle Lymphdrainage stellt für die meisten Betroffenen eine sehr hilfreiche, schnell wirkende und gut verträgliche Therapiemethode zur Behandlung von Lymphödemen dar.
Bei welchen Beschwerden hilft eine manuelle Lymphdrainage?
Neben der medizinischen Behandlung von Lymphödemen hilft eine manuelle Lymphdrainage auch bei vielen anderen Beschwerden. Sie kann zum Beispiel in der Behandlung von Akne und Narben eingesetzt werden. Vor operativen Eingriffen durchgeführt, reduziert sich dadurch die Bildung von Narben. Im Anschluss an eine Operation oder Verletzung unterstützt die manuelle Lymphdrainage die Wundheilung und vermindert Verwachsungen. Grundsätzlich lassen sich mit dieser Behandlung auch Stress abbauen, das Immunsystem stärken sowie Allergien und Wassereinlagerungen vorbeugen.
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